Dienstag, 16. Januar 2007

Aufgabe 9

„Geschichte im Netz – Praxis, Chancen, Visionen“ von Wolfgang Schmale

In der Einleitung definiert der Autor „Geschichte im Netz“ als Darstellung oder Erzählung von Geschichte im Netz und Auseinandersetzung mit Geschichte im Netz. Entsteht aber die Frage: Ist das gleiche mit der Geschichte im WWW? Für die wichtigste Bedeutung des Begriffs fasst W. Schmale zusammen: “Nutzung des Web für die vielfältigsten geschichtswissenschaftlichen Zwecke“.

Praxis
Die geschichtswissenschaftliche Seiten sind eine „Minderheit“ in den vielfältigen Angeboten, die das Internet anbietet. Meistens von diesen Seiten sind nicht von Geschichtswissenschaftler geschrieben worden, sondern von Laien, die ihre Auffassungen frei im WWW ausdrücken. Nutzer/innen verwenden viele von den Seiten nicht regelmäßig und sie werden sehr oft vergessen.
Der Kongress .hist 2006 stellt uns umfangreiche Angeboten von digitalisierten Primär – Quellen, Bibliothek – und Linkkataloge, Sekundärquellen, Datenbanken, E-Learning, E-Didaktik usw. dar.
Die Systemmodifikation ist das wesentliche Merkmal der gegenwärtigen Praxis.
Das traditionelle Sysem ohne Internet ist auch Netz.
Alte Medien in der Geschichtswissenschaft finden sich unter dem Einfluss der Neuen Medien und umgekehrt.
Proto- hypertextuell entstammt von http(hypertext transport protocol), aber nicht alle Webseiten haben eine proto hypertextuelle Qualität.
Eine Webseite erfördert die Granulerung oder Portionierung der Inhalte, die Einheiten im Web sollen bildschirmadäquat sein, oder konnten nicht mehr als 1.500 Zeichen beihalten. Der Begriff „Medienadäquat“ ist von W. Schmale klar definiert: „kurz und bündig, präzise, auf das Wesentliche konzentriert, zugleich „an den Enden offen“ für weitere Vernetzung zu schreiben“.
Es sind noch die Modularisierung der informationellen Einheiten und die Multiplizierung klassischer Publikationsformate unter der Praxis betrachtet.

Chancen
- Einerseits ist die Qualität der Seiten im Netz schlechter geworden, anderseits verbessert sich zunehmend. Die ansteigende E- Medienkompetenz ist Objekt der vielen Diskussionen.
- Die Forschung in einem Netz- basiertes System der Geschichtswissenschaft gegenüber dem traditionellen System unterscheidet der freien Zugang des Publikums.
Die Barrierelosigkeit des Netzes ist eine Eigenschaft, die aus der Sicht der Qualität nicht nur positiv sein kann. Ein Nachteil des offenen Systems ist die missbräuchliche Verwendung, die weniger kontrollierbar als im System der Printmedien ist.
- Multimedialität als Chance hat folgende Aspekte: Multimediale Darstellungsweise, Nutzung multimedialer Quellen, Inter- oder Multidisziplinarität. Die alle Aspekte sind mit der Globalität verbunden sind. Multimedialität bedeutet Inter- oder Multidisziplinarität.
- Inter- und Multidisziplinarität im Netz als Pflicht. Die Systemtransformation äußert sich in einem Beziehungsnetz mit der Multimedialität und historischen Kulturwissenschaften im Modus der Globalität.
- E- Learning und Blended learning gehören zu den Chancen, deren Ziel das selbstgesteuerte Lernen zu fördert ist. Mit der Hilfe von E- Learning könnte das Problem mit größeren Studierendengruppen effektiv gelöst werden. Die positive Rolle des Fun - Faktor in der Geschichtswissenschaft im Netz. Die Mittel für E- Learning sind nicht gleich: Lernplattformen stützen das Elfenbeinsturmprinzip, IGL bricht dieses Prinzip durch.
- Die Beziehungen zwischen Individuum, Kollektiv und wissenschaftlichen Wissen werden von dem Netz verändert. Ein Content Management Systeme wie der Hypertextcreator, verbündet die ausreichenden Potenziale des Netzes.

Visionen
Der Autor betrachtet den ersten Buchdruck und das Internet als historischen Momenten. Der erste Buchdruck datiert seit dem 1454 Jahr. Obwohl das Internet was „Neues“ ist, ist es schwer sein „Geburtsdatum“ zu bestimmen. Die meisten Bücher (die mit dem Internet was zu tun haben) favorisieren die Jahr 1991 und die Erfindung des WWW durch Tim Berners- Lee vom CERN in Genf. Nach der Meinung des Autors ist das „historischer Moment“ im 1995, als Papst Johanes Paul II. die Freischaltung der ersten Webseiten des Vatikans erlaubte.
Im „Visionen“ ist noch das Netz als Code der bestimmten Transformationen betrachtet.

Fazit:
Der Text von W. Schmale ist auf einem sehr hohen Niveau geschrieben und trotz der Barrierelosigkeit, habe ich manche Teile des Textes nicht ganz klar verstanden. Die unterschiedliche Schrift der wichtigen Begriffe, finde ich nützlich. Im Text verknüpfen sich „Alten“ und „Neuen“ Kenntnisse in einer Zusammenfassung des Themas „Geschichte im Netz“.

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